Erfassungsgeräte

Erfassungs­geräte –
Details fürs große Ganze

Erfassungsgeräte

Erfassungs­geräte – Details fürs große Ganze

Wer Energie effizient managen möchte, benötigt die richtigen Daten. Wie ein Mosaik aus vielen einzelnen Steinchen entsteht das energetische Gesamtbild aus den Einzelinformationen sämtlicher Erfassungsgeräte. So können Wohnungsnutzende ihr Heizverhalten energiesparend anpassen. Und Immobilienbetreibende erhalten eine fundierte Basis für effektive Investitionsentscheidungen.
Heizkostenverteiler TELMETRIC smart

Heizkostenverteiler

Für Wohnungsnutzende ist der Heizkostenverteiler ein simples Gerät zur Ermittlung ihres Heizkostenanteils. Für unsere Kundinnen und Kunden ist er viel mehr: Angefangen von der Bewertung, die exakt auf den Heizkörper abgestimmt ist, über den digitalisierten Montageprozess und die Funk-Ablesung bis hin zur tagesaktuellen Datenübermittlung steckt darin die geballte Expertise von BRUNATA-METRONA – und für Sie das gute Gefühl, auf den richtigen Partner zu setzen.

Wärmezähler/Kältezähler

Wärmezähler erfassen den Verbrauch von Wärme- oder Kälteenergie in Wohn- und Gewerbeimmobilien. Von uns erhalten Sie die passenden Baugrößen zur Ausrüstung aller gängigen Anlagen. Unser Markenzeichen: Hohe Qualität und dauerhafte Messgenauigkeit. Große, leicht ablesbare Displays informieren die Nutzenden über den individuellen Verbrauch. Die Ablesung erfolgt stichtagsgenau per Funk.

METRONA ULTRAHEAT XS2 smart
METRONA W9 Aufputzzähler

Wasserzähler

Wasserzähler messen den Wasserverbrauch in Wohn- und Gewerbeobjekten. Das flexible Messkapselsystem ermöglicht eine schnelle Montage und bietet für alle Einbausituationen die optimale Lösung. Profitieren Sie von der hohen Betriebssicherheit und Messgenauigkeit unserer Präzisionsgeräte. Diese sind so hochwertig produziert, dass sie nach einer Eichperiode nicht entsorgt werden müssen, sondern im Idealfall als Ganzes für einen weiteren Einsatz fit gemacht werden können.

„Bei den Immobilien, die wir erstellen, legen wir großen Wert auf Qualität. Das betrifft auch die Messausstattung. Von METRONA erhalten wir Qualitätsgeräte made in Germany und auch der Service ist top. Wir liefern unserem Ansprechpartner die Daten der Wohnungen sowie das Montagedatum und er kümmert sich um alles.
Denselben Ansprechpartner für alle unsere Projekte zu haben, ist ein enormer Vorteil. Dank der flachen Prozesse bei METRONA findet sich für alle Anforderungen schnell die passende Lösung.“

FAQ

Bis wann müssen die Hausnebenkosten abgerechnet werden?

Im Wohnraummietrecht müssen Sie innerhalb von zwölf Monaten nach Ende der Abrechnungsperiode die geleisteten Betriebskostenvorauszahlungen abrechnen und die Abrechnung zugestellt haben. Wird diese Frist versäumt, verlieren Sie nach § 556 Abs. 3 BGB den Anspruch auf etwaige Nachforderungen.

Der Verbrauch eines meiner Geräte wurde geschätzt. Welche Verfahren werden hier angewendet?

Kann der Warmwasser- oder Wärmeverbrauch von Nutzenden wegen Geräteausfalls oder aus anderen zwingenden Gründen nicht ordnungsgemäß erfasst werden, schreibt § 9a (1) der HKVO eine Schätzung vor.

Dabei stehen nach diesem Paragraphen drei Schätzverfahren gleichberechtigt zur Verfügung:

  • Die Schätzung des Verbrauchs der betroffenen Räume in vergleichbaren Zeiträumen
  • Die Schätzung nach vergleichbaren anderen Räumen im selben Abrechnungszeitraum
  • Die Schätzung nach dem Durchschnittsverbrauch des Gebäudes oder der Nutzergruppe

Die Heizkostenverordnung legt jedoch nicht fest, wann welches Verfahren anzuwenden ist. Wir versuchen deshalb situationsabhängig das plausibelste Schätzverfahren anzuwenden.

Hat der § 35a EStG Auswirkungen auf die Heiz- und Betriebs­kosten­abrechnung?

Nach § 35a EStG können Aufwendungen für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse und haushaltsnahe Dienstleistungen oder Handwerkerleistungen zu einer Steuerermäßigung führen.

Eine Abzugsfähigkeit ergibt sich dabei u.a. für folgende Bereiche:

  • Aufwendungen für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse geringfügig Beschäftigter (Minijob), Steuerermäßigung 20%, höchstens 510,00 €, § 35a Abs. 1 EStG
  • Aufwendungen für haushaltsnahe Handwerkerleistungen, Steuerermäßigung 20 %, höchstens 1.200,00 €, § 35a Abs. 3 S.1 EStG
  • Aufwendungen für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse Sozialversicherungspflichtiger, Steuerermäßigung 20%, höchstens 4.000,00 €, § 35a Abs. 2 S. 1 EstG

Aufgrund des Anwendungsschreibens des Bundesfinanzministeriums vom 03.11.2006 zu § 35a EStG sollen auch Mietende oder Wohnungseigentümer die auf sie entfallenden Arbeitskostenanteile steuerlich geltend machen können, wenn diese in der Jahresabrechnung gesondert ausgewiesen werden oder durch eine Bescheinigung der Verwaltung oder der/des Vermietenden nachgewiesen sind. Zur Erfüllung der Anforderungen von Mietenden beziehungsweise zur steuerlichen Geltendmachung eigener Kostenanteile bei Wohnungseigentum können wir einen Ausweis der Arbeitskosten der haushaltsnahen Dienstleistungen/Handwerkerleistungen im Zusammenhang mit unserer Abrechnungserstellung für Sie durchführen. Für den Bereich der Heizkostenabrechnung sind dies beispielsweise Wartungs- und Schornsteinfegerkosten. Voraussetzung dafür ist, dass Sie uns diese Kosten aufgeteilt nach Arbeitskosten (Lohn- und Fahrtkosten) und Materialkosten auf den Ihnen zur Verfügung gestellten Kostenformularen angeben. Bitte beachten Sie dabei, dass Sie uns die jeweiligen Bruttokosten angeben, da die Ausweisung unter Berücksichtigung der jeweiligen Umsatzsteuer erfolgt.

Warum sind die Kosten dieses Jahr höher als im Vorjahr, obwohl weniger Verbrauchseinheiten angezeigt werden?

Aus der Anzahl der Verbrauchseinheiten kann man keine direkten Rückschlüsse auf die zu erwartenden Kosten schließen. Diese hängen im Wesentlichen von den allgemeinen Energiekosten ab. Das bedeutet, dass bei einer Preissteigerung für Erdgas oder Heizöl auch höhere Kosten entstehen, selbst wenn nicht mehr Energie verbraucht worden ist. Eine zusätzliche Einflussgröße ist das Verhalten aller Nutzenden einer Liegenschaft. Da die Kostenverteilung relativ geschieht, ergeben sich durch eine Veränderung des Nutzungsverhaltens innerhalb der Liegenschaft Auswirkungen auf die eigenen Kosten.

Im „Kommentar zur Heizkostenverordnung und zu DIN-Normen“, 1. Auflage 1981, herausgegeben vom DIN Deutsches Institut für Normung e.V., wird u. a. ausgeführt:

„Zusammenhang zwischen der Summe der Anzeige und der Höhe des Brennstoffverbrauches bei verschiedenen Heizperioden:

Bei der Beurteilung der Zuordnung der gesamten Einheiten der Heizkostenverteiler zum Brennstoffverbrauch ist zu beachten, dass auch bei gleichem Brennstoffverbrauch verschiedener Heizperioden unterschiedliche Anzeigen auftreten können… Diese Tatsache bedeutet jedoch nicht, dass die Geräte eine fehlerhafte Verteilung mit sich bringen… Hier ist zu betonen, dass die Heizkostenverteiler keine physikalisch exakten Messgeräte darstellen, sondern nur zur Verteilung der entstandenen Kosten eingesetzt werden dürfen.

Unter Berücksichtigung dieses systemspezifischen Verhaltens ist zu beachten, dass die Anzeigen unterschiedlicher Heizperioden nicht direkt miteinander wertend verglichen werden können und dürfen.“

Warum werden an manchen Heizkörpern zwei Heizkostenverteiler montiert?

Die DIN EN 834/835 schreibt die Montage von zwei Heizkostenverteilern bei dem Überschreiten einer bestimmten Heizkörperbaulänge und der sich dadurch ergebenden unterschiedlichen Wärmeverteilung vor. Mit dieser Maßnahme lassen sich diese Wärmeunterschiede genauer und gerechter erfassen. Jeder der beiden Heizkostenverteiler erhält die halbe Bewertung. Der Verbrauch der beiden Heizkostenverteiler zusammenaddiert ergibt den Gesamtverbrauch an diesem Heizkörper.

Durch die Halbierung der Bewertungsfaktoren werden bei zwei Heizkostenverteilern an einem Heizkörper übrigens keine doppelten Heizkosten abgerechnet. Jeder der beiden Heizkostenverteiler erhält lediglich den halben Bewertungsfaktor. Es ist bei zwei Heizkostenverteilern an einem Heizkörper auch typisch, dass unterschiedlich hohe Verbrauchswerte angezeigt werden. An der wärmeren Zone des Einlaufs sind üblicherweise die Ablesewerte höher als im kälteren Auslaufbereich.

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